Geboren und aufgewachsen in dieser wunderschönen Metropole NRWs kennen wir Wuppertal wie unsere Westentasche. Die Stadt besticht durch ihre natürlichen Charme und wurde mit Recht zur grünsten Stadt Europas ausgerufen – weitläufige Parkanlagen wie die Hardt oder die Barmer Anlagen sind hierfür ebenso verantwortlich wie die zahlreichen Wälder, die die Stadt durchziehen.
Ein Tag in Wuppertal
Wir starten unsere Tour in eurem E&K Apartment direkt an der bergischen Uni. Schnell noch das bereitgelegt Obst eingesteckt und schon kann es losgehen. Wenn ihr das Haus verlasst, fällt euer Blick unweigerlich auf die grün gestalteten Wohnhäuser der Uni direkt gegenüber – und dort liegt auch schon der erste Ausblickspunkt: der Flügelhügel. Folgt den Treppen an der Uni-Mensa vorbei und schon seid ihr da. Zu euren Füßen erblickt ihr Wuppertal Elberfeld, das Stadtzentrum.

Von hier aus ist es nur ein Katzensprung zum gerade neu erbauten Hauptbahnhof . Ein großartiges Projekt der Stadt, das Wuppertal zu neuem Aufschwung führt. Neben der modernen Architektur könnt ihr dort das eigentliche Highligth des Bahnhofs bewundern: das Klavier in der Bahnhofsvorhalle, auf dem quasi immer jemand spielt. So heißen die Wuppertaler Gäste aus aller Welt willkommen. Wer auch immer die Idee hierzu hatte: ein großes Lob hierfür.
Vom Bahnhof aus könnt ihr entspannt durch Wuppertals Einkaufsstraßen bummeln am besten Richtung Luisenviertel – dem Wuppertaler Szeneviertel. Was in anderen Städten die Altstadt ist, ist in Wuppertal die Luisenstraße. Gesäumt von hübschen Häusern im bergischen Stil mit Schiefernfassade und grünen Fensterläden findet das Leben auf der Straße statt. Fast alle Gebäude beherbergen Lokal, dazwischen Läden, Ateliers und kleine Biergärten am Straßenrand.
Luisenviertel

Hier findet ihr euch einige unserer absoluten Lieblingsrestaurants, z.B. das Alaturka, in dem es Spezialitäten aus dem Tontopf gibt. Oder- etwas hochpreisiger – das “San Leo” (wenig Gerichte, dafür richtig, richtig gute). Eine tolle Pizzaria ist “Königshöhe die Zweite”. Allerdings wird hier nicht geliefert (Kärtchen der Lokale liegen auch in eurer Wohnung).
Ebenfalls bewundernswert in ihrer Bauweise ist die Laurentiuskirche – wunderschön anzuschauen besonders bei Nacht.
Genug geschwärmt vom Luisenviertel. Wir machen uns auf den Weg zur Schwebebahn, dem Wahrzeichen Wuppertals, für das Wuppertal in der ganzen Welt berühmt ist.
Schwebebahn
Ende des 19. Jahrhunderts boomte die Textilindustrie in den Schwesterstädten Barmen und Elberfeld – und im Tal der Wupper kollabierte der Verkehr. Doch wie sollte man bei der Topografie eine Straßenbahn bauen? Die Lösung fand sich in Köln. Dort hatte ein Zuckerfabrikant eine Eisenkonstruktion mit hängenden Wagen für den Materialtransport installieren lassen. Im Sommer 1898 begannen die Bauarbeiten für das Wunderwerk der Technik. Die berühmtesten Fahrgäste – jeweils zu Werbezwecken – waren Kaiser Wilhelm II. und Gattin Auguste Viktoria am 24. Oktober 1900 und der Elefant Tuffi am 21. Juli 1950. Während es den adligen Herrschaften gut gefiel, war dem Rüsseltier das schaukelnde Gefährt nicht geheuer. Die Dickhäuter-Dame drückte sofort nach der Abfahrt eine Tür auf, stürzte sich in die Wupper und kam mit einer Schramme am Po davon.

Die Schwebebahn ist quasi der Puls der Stadt und verbindet die drei größten Stadtteile Vohwinkel, Elberfeld und Barmen miteinander. Definitiv lohnenswert ist eine Fahrt mit dem historischen Kaiserwagen.

Wir wünschen dir eine großartige Zeit in Wuppertal!